aktualisiert per 22.12.2024
Persönliche
Beratung und konkrete Glaskunst-Ideen
Auch
wenn sie noch keine konkrete Idee haben, sondern nur eine vage Vorstellung, ist
das kein Problem. Martin Halter ist Ihnen mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung
gerne behilflich und bringt eigene Glaskunst-Ideen in Ihr Projekt ein. Lassen
Sie sich inspirieren! Glasmalkunst ist ein kreativer Prozess – von der
Ideenfindung bis zur materialgerechten Umsetzung.
Mit
Glasmalkunst in Ihren Räumen schaffen Sie einen bleibenden (Mehr-)Wert und
setzen besondere architektonische Akzente. Die atmosphärische Wirkung ist
einzigartig. Mit unsere Hilfe wird Ihre Idee Realität. Wir freuen uns auf Ihren
Auftrag - Ihr Atelier für Glasmalkunst in Bern!
Immer im Interesse
dieser Kunstform, - entstehen
(entstanden)
auch Arbeiten im
Zeitgeist der jeweiligen Gegenwart.
Glasmalerei und
Bleiverglasungen bleiben stilistisch wandelbar.
Aber, wir setzen uns
ebenso stark für die Erhaltung und Sicherung
dieses Kulturerbe
ein: Wartungsarbeiten, Restaurierung, flicken,
Restaurationen,
Sanierungen, Schutz- und Sicherheitsverglasungen,
Montage-Vorrichtungen,
wobei die bauphysikalischen Situationen
und die
Bediener-Freundlichkeit gleichwertig mit einbezogen
werden.
Durchsichtbare Lebenswelt - Glasbild-Unikate im Verkauf
Grosse Auswahl von Sonderangeboten im Atelier repräsentiert - Atelierbesuche nach vorrangiger Terminvereinbarung Kontakt
Atelier für Glasmalkunst Martin Halter in CH-3013 Bern
So
oder so: Ist-Situationen fördern und fordern innovative Glaskunst-Kreationen
heraus – als Ausdruck des individuellen Lebensbereiches. Die Begeg-nung mit
Farben und Design im Licht visualisiert diese Kunstform am unmit-telbarsten.
Derweil kann mit dieser Materie ein breit gefächertes Spektrum an Wünschen und
Bedürfnissen materialgerecht umgesetzt werden. Auch Sonderangebote von
Glasmalerei-/Glaskunst-Unikaten finden Sie in der Glas-Galerie im Atelier
repräsentiert. Grosse Auswahl zum Verkauf. Atelierbesuche nach vorrangiger
Terminvereinbarung.
ART IN MARTIN Glaskünstler, Glasdesigner, Glasmaler und Kunstglaser in Bern
Atelier-Standort: Klösterlistutz 10 CH-3013 Bern
Martin Halter, Glasmaler und
Kunstglaser EFZ, Bern /Juni 2013
(Kurzfassung) info@glasmalkunst.ch
www.glasmalkunst.ch
seit Oktober 2016 im Handel
Jedes Kunst-Handwerk beinhaltet eigengesetzliche Voraussetzungen, die es zu
berücksichtigen gilt, um Erzeugnisse herzustellen, welche für den
interessierten Betrachter, als überzeugende Darbietung nachvollziehbar wirkt.
Bei der
technischen Verarbeitung von Glasmalkunst, bleibt die Messlatte besonders hoch
angelegt.
Die vielen
verschiedenen Arbeitsabläufe, um ein komplettes Werkstück umzusetzen, fordert
eine ganz genaue Arbeitsweise, wobei jeder Sektor in sich soweit ausgerichtet
bleiben muss, um dem nächstfolgenden Arbeitsschritt zu zudienen.
Bereits von
Anfang an, muss sich ein Entwurfs-Gestalter für Glasmalerei stets bewusst
bleiben, nach welchen verarbeitungstechnischen Bedingungen und Gegebenheiten er
seine Gestaltung ausrichten möchte. Die Glasmaltechnik zwingt den Gestalter
verschiedene Kom-ponenten und Überlegungen gleich bei seiner Entwurfsgestaltung
mit einzubeziehen. Er sollte sich im Voraus ein Bild verschaffen können, wo oder wie eine Glasmalerei technisch zu
verarbeiten ist. Sich während der Entwicklungsphase, um zu einem Entwurf zu
gelangen, die Frage zu stellen, was ist möglich oder was lässt man lieber
bleiben, damit die Vorlage real materialgerecht umsetzbar bleibt.
Es stimmt
positiv, wenn man sich im Voraus die Eigenheiten dieser Technik über eine
seriöse Aufklärung zu nutzen macht und dazu braucht es ausreichende Informationen
und Kenntnisnahmen.
Wie ich zu
verstehen geben möchte, dieses Kunsthandwerk verträgt es schlecht, wenn man
noch im ersten Moment glauben
möchte, - sich mit der Vortäuschung
falscher Tatsachen zu begnügen - könne
man sich schlecht und recht in diese Materie vorteilhaft einbringen. Der
Hauptwerkstoff von farbigem Glas, bleibt in jedem Licht transparent. Daher lassen sich bei Glaskunst-Objekten ungewollte
Erscheinungen oder Fehlleistungen, nur ganz selten unbehelligt kaschieren.
Genau so
haben technische Verarbeitungsmängel auch nie eine Chance, sich von ihrer
Verantwortung auszunehmen. Nach dem Entwurf erstellt der Glasmaler einen
genauen Scheibenriss her, wobei die Einzelglasteile bereits auf der
Linearzeichnung (Scheibenriss) nummeriert werden, um später eine Verwechslung
auszuschliessen. – Anschliessend werden die Glasschnittlinien auf ein dickes
Papier kopiert (inkl. die Nummerierung). Mit einem Doppelmesser (zwei
Klingeneinsätze mit einer Distanz von ca. 1.5 mm) oder einer Doppelschere
werden die einzelnen Felder zu Schablonenformen ausgeschnitten. Dieser
Schablonenschnitt dient dazu, die Schablonen-form kleiner auszuschneiden, da
dieser so entstandene Zwischenraum später vom Bleisteg beansprucht werden kann.
Mit Hilfe
des farbigen Entwurfes bestimmt nun der Glasmaler die Glasfarbenauswahl der
einzelnen Gläser bzw. Felder. Die Auswahl der unterschiedlichen farbigen
Glastonnuancierungen, ist manchmal eine sehr langwierige Aufgabenerfüllung. Der
Glasmaler kann im Gegensatz zum Aquarellisten, die Farben nicht vermischen.
Aber andererseits stehen ihm bis zu 5'000 rezeptierte Farbnuacierungen zur
Verfügung. Auf jedes ausgewählte Glas wird sodann die betreffende Schablone
aufgelegt.
Nach und
nach werden die Glasteile, entsprechend der Schablonenform, vom Kunstglaser
mittels Diamanten oder Stahlrad einzeln zugeschnitten. Zur Kontrolle werden
alle Einzelglasteile auf einer Glasplatte gemäss Scheibenriss zusammengestellt.
Derweil mit indirekter Tagesbeleuchtung
das gesamte Erscheinungsbild des fertigen Glaszuschnittes ermöglichen zu
können.
Sofern die
Glasteile auch noch mit Schwarzlotfarbe (Hammerschlag /z.T. Glaspulver) bearbeitet
werden sollen, werden einzelne oder im Verband zusammengestellte Gläser auf
einer neutralen Glasplatte fixiert (event. mit Bienenwachs oder Klebband).
Ein mit
Bienenwachs fixierten Gesamt-Glaszuschnitt,
stellt der Glasmaler auf eine gegen das Tageslicht (Fenster) gerichteten
Staffelei. Danach wird eine detaillierte Malpause zur Übertragung der
Schwarzlot-Pinselzeichnung unter das Trägerglas geschoben. Diese Pause dient als
Hilfsmittel, um das Sujet, die Konturen (Gesichtszüge, Hände, Stoffalten
u.s.w.) auf die Gläser zu übertragen. Im Voraus wird in der Regel ein Überzug
über alle Glasteile angelegt (entweder zur Entfettung oder für später eine
Licht-/Schattenweiterbearbeitung zu ermöglichen). Die mit der Glasmalfarbe
erzielten Effekte, reichen von der konventionellen Linie bis zu zarten
Modellierungen von Details jeglicher Art. Fakultativ stehen dem Glasmaler auch
noch Emailfarben (Transparents) zur Verfügung,
die bei der Bearbeitung einer Glasmalerei zusätzlich mit einbezogen
werden können.
Danach
werden die fertig bearbeiteten Glasteile wieder abgelöst, auf eine mit
Kreidemehl bestrichenen Stahlplatte gelegt und in einen Keramik-Brennofen
eingesetzt.
Durch einen
Brennprozess bei 550° - 600°C verbindet sich das Schwarzlot kratzfest mit der
Glasoberfläche.
Alsbald wird
durch den Kunstglaser, die nun mittlerweile im Zwischenstadium beendete
Glasmalerei „verbleit“.
Das heisst,
um jedes einzelne Glasteil wird eine biegsame Bleirute (liegendes H-Bleiprofil)
gelegt und das Profil angedrückt. Damit das Ganze am Schluss der
vorausbestimmten Grösse entspricht und die Verbleiung einen festen Halt in sich
erhält, müssen sämtliche Kreuzstellen oder „Bunden“ beidseitig verlötet werden.
Meistens wird das ganze Bleinetzwerk mit einer dünnen Zinnschicht überzogen,
was die Stabilität erhöht und zusätzlich eine frühzeitige Oxydation verhindert.
Am Ende dieses Arbeitsprozesses wird die Glasmalerei (Glasbild) noch
eingekittet, sodass sämtliche Zwischenräume zwischen Glaszuschnitt und
Bleiruten mit Kitt aufgefüllt bleiben. Nach einer Reinigung und nach einem
sauberen Polieren des Werkstückes, besteht nach Bedarf die Möglichkeit,
einzelne Partien mit Metallprofilen zu armieren. Letztendlich wird eine Aufhängevorrichtung
angelötet, um die Glasmalerei an seinem Bestimmungsort zu montieren.
Glasmalerei:
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