Glasmalerei-Glaskunst: sensibilisierte Integration in der Architektur - Atelier für Glas-Kunstwerke in CH-3013 Bern - gegründet 1916

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern
Glasmalerei HALTER
in der Stadt Bern 

aktualisiert per 20.04.2024

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bürgt für hochstehende Qualitätsarbeit
und vertritt eine langjährige Erfahrung
im Bereich von Glasmalereien und
Bleiverglasungen.  Kontakt
Dieses Atelier wurde 1916 in Bern
von Louis Halter (1. Generation)  
gegründet.

Seit Jahrzehnten gilt es hier zwischen Tradition und
Innovation die Balance zu halten. Neben der Umsetzung
von neu ausgerichteten Glasmalerei-Aufträgen oder
Bleiverglasungen, werden hier oder auf der Baustelle
beanspruchte Unterhaltsarbeiten an den geschädigten
Substanzen seriös und respektvoll ausgeführt
(Reparaturen, Restaurationen, etc.).
Vielfach erfordern Original-Substanzen, dass diese
sich einfach einer regelmässig angeordneten Kontrolle
unterziehen sollten. Im gleichen Zusammenhang kann
man diese sorgsam reinigen und kleinere Mängel
beheben lassen (Kittfälze ausbessern, erneuern
oder an Windeisen fehlende Haften anlöten, etc.).

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Dazu können auch ergänzende Massnahmen in
Betracht gezogen werden, nämlich: für Schutz und
Sicherheit. Solche Projekte müssen jeweils genau
wegen den bauphysikalischen Komponenten
prüfend abgeklärt werden, denn in vielen Kirchen
haben bereits unsensibel realisierte Aussenschutz-
Verglasungen erhebliche Schäden an den
Original-Substanzen angerichtet und sollten sich
deshalb umgehend für eine Nachsanierung
interessieren, um eine solche  - real den geforderten
Bedingungen entsprechend -   umsetzen lassen
zu können.  

 

https://glasmalerei-glaskunst.ch - repräsentiert in stilistisch und verarbeitungstechnisch unterschiedlicher Ausrichtung - verschiedene berührende Themenbereiche - das heisst, für Seher:innen beginnt ein Dialog mit Farben im Licht. Die Refraktion des mundgeblasenen, farbigen Antikglases, entsteht mit Hilfe der Glas-Oberflächenstruktur und die äusseren Witterungsverhältnisse vermögen diese einmal mehr, einmal weniger mit zu beeinflussen. Deshalb ist Glasmalerei-Glaskunst keine statische Kunstform, denn diese interpretiert sich stets belebend...

Atelier für Glasmalkunst Martin Halter in CH-3013 Bern

Nicht nur für Sakralkunst - Glasmalerei ist auch profan effektvoll

Mit der Gotik kam aber erst die Hochblüte der sakralen Fensterkunst. Deren charakteristisches Merkmal - der Ersatz von Steinwänden durch grosse Fensterflächen - eröffnete der Glasmalerei ein weites Betätigungsfeld. Noch heute bieten gotische Kathedralen in ihrem Inneren eine geradezu mystische Atmosphäre, die vor allem durch die farbige Glasmalerei erzeugt wird.

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

Glasmalerei war aber nie nur auf sakrale Raumgestaltung beschränkt. Sie diente stets auch profanen Zwecken. Seit dem Spätmittelalter lassen sich dafür viele Beispiele finden. Zunächst waren es vor allem herrschaftliche Bauten wie Burgen und Schlösser, die sich mit Glasmalerei schmückten. Dann folgten auch städtische Repräsentativbauten wie Rathäuser oder stolze Patrizierhäuser diesem Beispiel. Im Zeitalter der Industrialisierung hielt die Glasmalerei in Nutzbauten und in bürgerlichen Wohnhäusern Einzug. Besonders geschätzt war die Glasmalerei in der Epoche des Jugendstils um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Viele schöne Beispiele aus dieser Zeit sind noch erhalten. 

 

VIDEO über die Aktivitäten im Zeitgeist der Gegenwart ART IN MARTIN

 Atelier für Glasmalkunst Martin Halter in CH-3013 Bern

  Atelier für Glasmalkunst Martin Halter in CH-3013 Bern
 


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Martin Halter Glaskünstler Glasmaler Bern Schweiz

Unter dem Titel «Farbglaswelt» führte der Glasmaler und Kunstglaser Martin Halter in der Ausstellung im Stadtsaal des Kornhausforums in die reiche Welt seines Kunsthandwerks. An der Ausstellung wurden auch Exponate aus der Burgerbibliothek Bern gezeigt. Im Zentrum der Ausstellung «Farbglaswelt» von Martin Halter, die von seinem Sohn Jürg Halter kuratiert wurde, standen seine freien Arbeiten, die nicht zuletzt einen neuen, einen überraschenden Blick auf dieses Traditionskunsthandwerk ermöglicht hatten. - Jetzt im Atelier in Bern, nach Terminvereinbarung ebenso aktuell einzusehen. Gruppenbesuche mit Atelierführung möglich... info@glasmalkunst.ch

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Die Glasmalerei – 
ein aussergewöhnliches Kunsthandwerk                                                                                                     1
Martin Halter, Glasmaler und Kunstglaser EFZ,  Bern /Juni 2013 (Kurzfassung) info@glasmalkunst.ch  www.glasmalkunst.ch

Jedes Kunst- und Handwerk beinhaltet eigengesetzliche Voraussetzungen, die es zu berücksichtigen gilt, um Erzeugnisse herzustellen, welche für den interessierten Betrachter, als überzeugende Darbietung nachvollziehbar wirkt.

Bei der technischen Verarbeitung von Glasmalkunst, bleibt die Messlatte besonders hoch angelegt.
Die vielen verschiedenen Arbeitsabläufe, um ein komplettes Werkstück umzusetzen, fordert eine ganz genaue Arbeitsweise, wobei jeder Sektor in sich soweit ausgerichtet bleiben muss, um dem nächstfolgenden Arbeitsschritt zu zudienen.

Bereits von Anfang an, muss sich ein Entwurfs-Gestalter für Glasmalerei stets bewusst bleiben, nach welchen verarbeitungstechnischen Bedingungen und Gegebenheiten er seine Gestaltung ausrichten möchte. Die Glasmaltechnik zwingt den Gestalter verschiedene Kom-ponenten und Überlegungen gleich bei seiner Entwurfsgestaltung mit einzubeziehen. Er sollte sich im Voraus ein Bild verschaffen können,  wie eine Glasmalerei technisch zu verarbeiten ist. Sich während der Entwicklungsphase, um zu einem Entwurf zu gelangen, die Frage zu stellen, was ist möglich oder was lässt man lieber bleiben, damit die Vorlage real materialgerecht umsetzbar bleibt.

Es stimmt positiv, wenn man sich im Voraus die Eigenheiten dieser Technik über eine seriöse Aufklärung zu nutzen macht und dazu braucht es ausreichende Informationen und Kenntnisnahmen.

Wie ich zu verstehen geben möchte, dieses Kunsthandwerk verträgt es schlecht, wenn man noch  im ersten Moment glauben möchte,  - sich mit der Vortäuschung falscher Tatsachen zu begnügen -  könne man sich schlecht und recht in diese Materie vorteilhaft einbringen. Der Hauptwerkstoff von farbigem Glas, bleibt in jedem Licht transparent.  Daher lassen sich bei Glaskunst-Objekten unge-wollte Erscheinungen oder Fehl-leistungen, nur ganz selten unbehelligt kaschieren.

Genau so haben technische Verarbeitungsmängel auch nie eine Chance, sich von ihrer Verantwortung auszunehmen. Nach dem Entwurf erstellt der Glasmaler einen genauen Scheibenriss her, wobei die Einzelglasteile bereits auf der Linearzeichnung (Scheibenriss) nummeriert werden, um später eine Verwechslung auszuschliessen. – Anschliessend werden die Glasschnittlinien auf ein dickes Papier kopiert (inkl. die Nummerierung). Mit einem Doppelmesser (zwei Klingeneinsätze mit einer Distanz von ca. 1.5 mm) oder einer Doppelschere werden die einzelnen Felder zu Schablonenformen ausgeschnitten. Dieser Schablonenschnitt dient dazu, die Schablonen-form kleiner auszuschneiden, da dieser so entstandene Zwischenraum später vom Bleisteg beansprucht werden kann.

Mit Hilfe des farbigen Entwurfes bestimmt nun der Glasmaler die Glasfarbenauswahl der einzelnen Gläser bzw. Felder. Die Auswahl der unterschiedlichen farbigen Glastonnuancierungen, ist manchmal eine sehr langwierige Aufgabenerfüllung. Der Glasmaler kann im Gegensatz zum Aquarellisten, die Farben nicht vermischen. Aber andererseits stehen ihm bis zu 5'000 rezeptierte Farbnuacierungen zur Verfügung. Auf jedes ausgewählte Glas wird sodann die betreffende Schablone aufgelegt.

Nach und nach werden die Glasteile, entsprechend der Schablonenform, vom Kunstglaser mittels Diamanten oder Stahlrad einzeln zugeschnitten. Zur Kontrolle werden alle Einzelglasteile auf einer Glasplatte gemäss Scheibenriss zusammengestellt. Derweil  mit indirekter Tagesbeleuchtung das gesamte Erscheinungsbild des fertigen Glaszuschnittes ermöglichen zu können.

Sofern die Glasteile auch noch mit Schwarzlotfarbe (Hammerschlag /z.T. Glaspulver) bearbeitet werden sollen, werden einzelne oder im Verband zusammengestellte Gläser auf einer neutralen Glasplatte fixiert (event. mit Bienenwachs oder Klebband).

Ein mit Bienenwachs fixierten Gesamt-Glaszuschnitt,  stellt der Glasmaler auf eine gegen das Tageslicht (Fenster) gerichteten Staffelei. Danach wird eine detaillierte Malpause zur Übertragung der Schwarzlot-Pinselzeichnung unter das Trägerglas geschoben. Diese Pause dient als Hilfsmittel, um das Sujet, die Konturen (Gesichtszüge, Hände, Stoffalten u.s.w.) auf die Gläser zu übertragen. Im Voraus wird in der Regel ein Überzug über alle Glasteile angelegt (entweder zur Entfettung oder für später eine Licht-/Schattenweiterbearbeitung zu ermöglichen). Die mit der Glasmalfarbe erzielten Effekte, reichen von der konventionellen Linie bis zu zarten Modellierungen von Details jeglicher Art. Fakultativ stehen dem Glasmaler auch noch Emailfarben (Transparents) zur Verfügung,  die bei der Bearbeitung einer Glasmalerei zusätzlich mit einbezogen werden können.

Danach werden die fertig bearbeiteten Glasteile wieder abgelöst, auf eine mit Kreidemehl bestrichenen Stahlplatte gelegt und in einen Keramik-Brennofen eingesetzt.
Durch einen Brennprozess bei 550° - 600°C verbindet sich das Schwarzlot kratzfest mit der Glasoberfläche.


Alsbald wird durch den Kunstglaser, die nun mittlerweile im Zwischenstadium beendete Glasmalerei „verbleit“.
Das heisst, um jedes einzelne Glasteil wird eine biegsame Bleirute (liegendes H-Bleiprofil) gelegt und das Profil angedrückt. Damit das Ganze am Schluss der vorausbestimmten Grösse entspricht und die Verbleiung einen festen Halt in sich erhält, müssen sämtliche Kreuzstellen oder „Bunden“ beidseitig verlötet werden. Meistens wird das ganze Bleinetzwerk mit einer dünnen Zinnschicht überzogen, was die Stabilität erhöht und zusätzlich eine frühzeitige Oxydation verhindert. Am Ende dieses Arbeitsprozesses wird die Glasmalerei (Glasbild) noch eingekittet, sodass sämtliche Zwischenräume zwischen Glaszuschnitt und Bleiruten mit Kitt aufgefüllt bleiben. Nach einer Reinigung und nach einem sauberen Polieren des Werkstückes, besteht nach Bedarf die Möglichkeit, einzelne Partien mit Metallprofilen zu armieren. Letztendlich wird eine Aufhängevorrichtung angelötet, um die Glasmalerei an seinem Bestimmungsort zu monieren.

 In ähnlicher Art und Weise entstehen Kirchenfenster nach dem gleichen kunsthandwerklichen Verarbeitungs-Prinzip.  


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Die bauphysikalischen Bedingungen und Begleiterscheinungen werden vielfach ignoriert! 

Es werden Doppel-Verglasungssysteme angeboten und umgesetzt, ohne sich der Verantwortung bewusst zu bleiben, inwiefern man hier und dort mit einer völlig unausgewogenen Nachhaltigkeit aufwarten möchte. - Der Auftraggeber /die Auftraggeberin soll sich dann -  nach ca. 5 - 10 Jahren - selbst mit den daraus resultierenden Mängeln und Schädigungen an der Substanz auseinandersetzen. Bleiverglasungen oder Glasmalereien in IV-Verglasungen zu integrieren, hat nicht wirklich eine Zukunft! Zudem ist aus ästhetische Sicht, eine eher befremdliche Spiegelung beim Durchblick solcher Fenster-Kombinationen zu erwarten. Insbesondere tritt eine Spiegelung bei den Bleiprofil-Netzführungen und bei dunkel gefärbten Glasteilen störend in Erscheinung.

 ...dabei ist vieles infrage zu stellen...

Die Behauptung, jede Bleiverglasung könne im Zwischenfang einer IV-Verglasung eingebaut werden, kann eigentlich nur als halbe Tatsache gelten. Denn im Detail gibt es gleich mehrere Eigenschaften, welche bei dieser Thematik gerne ausgeblendet werden. In Realität wird der Ausdehnungskoeffizient zwischen einer Floatglas-Fläche und einer Bleiverglasung nicht wissentlich berücksichtigt. Eine Bleiverglasung ist weder statisch noch starr und reagiert auf die Erhitzung im Zwischenfang, durch die Einstrahlung der Sonne anders, als eine ganzheitlich Float-Glasfläche. Je nach Zustand und Verarbeitungstechnik einer bestehenden Bleiverglasung, kann sich diese dadurch in ihrer Dimension ausdehnen. Dies erzeugt einen unkontrollierbaren Druck auf das verwendete Dichtungsmaterial am Randabschluss. Man muss örtlich – lange unbemerkt - mit kleinen Rissbildungen rechnen. - Wenn es in Herbst und Winter draußen kälter wird, bilden sich auf dem Fensterrahmen oft kleine Wassertropfen. Solche Kondensat-Ansammlungen können gegebenenfalls durch die Rissbildungen beim Dichtungsmaterial in den Zwischenfang gelangen. Daher werden die Fenster auch innenseitig beschlagen, trotzdem dass bei der vormaligen Fenstersanierung, dieser Zwischenraum mit hochwertigem Edelgas (Argon) aufgefüllt wurde. Das Ganze entwickelt sich weiter, nach und nach füllt sich dieser Zwischenraum der beiden Floatgläser bis zu einem stehenden Wasserpegel (siehe Abb. A). Diese verbleibende Wasseransammlung verursacht Schäden an der mittig eingebauten Bleiverglasung (Bleiprofile oxidieren, es entstehen irreversible Kalkablagerung auf den innenseitigen Glasflächen und der Fensterholzrahmen wird ebenso nach und nach in Mitleidenschaft gezogen).

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